28.04.2024,
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Wien (OTS) - Anfang April 2024 entdeckte der Zoll am Flughafen
Wien-Schwechat in den Gepäckstücken von zwei Reisenden 700.000 Euro.
Die Geldscheine waren in Plastiksäcken sowie in verschiedenen
Kleidungsstücken versteckt.
Im Zuge der Sicherheitskontrolle wurde zunächst bei einem Mann aus
Afghanistan eine größere Summe an Bargeld gefunden. Der Zoll wurde
aufgrund der fehlenden Bargeldanmeldung hinzugezogen und
kontrollierte den Mann. Dessen Angaben zufolge stamme das Geld
angeblich aus dem Wiener Lebensmittelgeschäft seines Cousins, der
ebenfalls vor Ort kontrolliert wurde. Die beiden Männer waren auf dem
Weg nach Istanbul und wollten das Geld laut ihren Angaben für
Einkäufe verwenden.
Im Zuge der Zollkontrolle konnten im Handgepäck knapp 320.000 Euro
sichergestellt werden. Bei der Befragung durch die Zollorgane wurden
die Tatverdächtigen gefragt, ob sie noch mehr Bargeld bei sich haben
würden. Dies wurde mehrfach verneint.
In weiterer Folge wurden auch die Flugtickets der beiden
Tatverdächtigen kontrolliert. Dabei konnte festgestellt werden, dass
auch ein Gepäckstück eingecheckt wurde. Den Zöllnerinnen und Zöllner
war es möglich, das Abgabegepäck aufzuspüren. Darin befanden sich
mehr als 380.000 Euro. Das nicht angemeldete Bargeld wurde vorläufig
sichergestellt und ein Finanzstrafverfahren gegen die beiden Afghanen
eingeleitet.
Finanzminister Magnus: „Bei einer Reise in das EU-Ausland müssen
Barmittel über 10.000 Euro angemeldet werden. Diese Vorgangsweise ist
wichtig, um illegale Geldbewegungen wie Geldwäsche und die
Finanzierung von Terrorismus zu unterbinden. Einen großen Dank an die
Kolleginnen und Kollegen im Zollamt Österreich für ihre
verantwortungsvolle Arbeit und ihre gezielte Kontrolltätigkeit.“
Fotos:
https://bit.ly/3QnnDml
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